Mit dem richtigen Werkzeug zu optimalen Reinigungsergebnissen
Innenflächen in Versand-, Lager- oder Logistikzonen sind ein Eldorado für die unterschiedlichsten Arten von Verunreinigungen. Aufliegender Feinstaub und Grobschmutz stellen dabei ganz unterschiedliche Anforderungen an die Reinigung als beispielsweise hartnäckiger oder mit Feuchtigkeit versetzter Schmutz. Damit nicht genug. Neben den immer strenger werdenden Hygienevorschriften spielt Sauberkeit auch unter betriebswirtschaftlichen und ökologischen Aspekten eine große Rolle. Doch welche Reinigungstechnik ist nun für welche Aufgabe die richtige? Der nachfolgende Blogbeitrag von Nilfisk soll ein kleiner Wegweiser sein hin zum optimalen Reinigungsergebnis mit dem passenden Rüstzeug für jedes Terrain.
Die richtige Wahl, ganz ohne Qual: Kehren, scheuern, saugen
Wenn Lager und Logistikbereiche gereinigt werden sollen, kommt es vor allem darauf an, welche Waren bewegt werden. Handelt es sich um große, sicher verpackte Produkte, reicht in vielen Fällen eine trockene Bodenreinigung. Hierzu eignen sich Kehrmaschinen, die lose aufliegende Stäube und Grobschmutz aufnehmen. Handelt es sich jedoch um haftende Verschmutzungen, braucht es stärkeres Geschütz in Form von Scheuersaugmaschinen. Mit einem Reinigungsgemisch aus Wasser und Reinigungschemie geht es dann dem festsitzenden Schmutz an den Kragen. Ein positiver Nebeneffekt: Ein Aufwirbeln von Stäuben lässt sich durch Nassreinigungsverfahren nahezu vollständig verhindern.
Alleskönner Kombimaschinen
Der Einsatz von Scheuersaugmaschinen ist also ein Muss bei Lagerartikeln, die keinesfalls verschmutzen dürfen, wie zum Beispiel Lebensmittel, Feinmechanik oder Elektronik. Durch die umfassende Einführung von Qualitätsmanagementsystemen – wie das HACCP-Konzept (Hazard Analysis Critical Control Point) – sind die Anforderungen an die Reinigung in diesen Bereichen deutlich gestiegen. Auch Besuche von Auftraggebern und Kunden erfolgen immer öfter spontan. Daher sollte alles getan werden, um jederzeit zu „glänzen“. Natürlich gibt es auch die Kombination aus Kehren, Scheuern und Saugen. Sollen sowohl Grobschmutz als auch haftende Verschmutzungen entfernt beziehungsweise Feinstaubaufwirbelungen vermieden werden, eignen sich in Großlagern durchaus Kombimaschinen. Diese können sowohl als reine Kehr- als auch Schrubbmaschinen einsetzt werden. Beide Funktionen können zudem gleichzeitig aktiv sein. Es muss allerdings beachtet werden, dass diese „Alleskönner“ eine gewisse Baugröße aufweisen und daher für größere Flächen bestimmt sind.
Laufen oder sitzen?
Egal ob Nass- oder Trockenreinigung: Neben der Bodenbeschaffenheit spielen vor allem auch die räumlichen Gegebenheiten vor Ort eine große Rolle. Kleine handgeführte Maschinen finden ihren Einsatz normalerweise in Handlagern. Nachläufer-Geräte mit und ohne Antriebsmotor sind für kleinere bis mittlere, verstellte Flächen geeignet. Mit zunehmenden Dimensionen bringen Aufsitzmaschinen aufgrund ihrer Größe sowohl in wirtschaftlicher als auch ergonomischer Hinsicht deutliche Vorteile. Der Anwender sitzt auf der Maschine und hat einen optimalen Blick auf den zu reinigenden Bereich. Die Größe geht dabei nicht zwangsläufig mit einem Verlust an Flexibilität einher: Die Aufsitz-Scheuersaugmaschinen von Nilfisk sind beispielsweise durch ihre kompakte Bauweise besonders kurz. Dadurch lassen sie sich auf der Stelle wenden und können auch in engen und verstellten Bereichen problemlos genutzt werden.
Das Beste aus beiden Welten
Als intelligente Symbiose verbinden sogenannte „Mikro-Aufsitzer“ die Wendigkeit klassischer Nachläufer-Geräte mit der Produktivität, Ergonomie und Reinigungsleistung der größeren Aufsitz-Maschinen. Vergleicht man einen Mikro-Aufsitzer beispielsweise mit einer leistungsstarken Mitgänger-Scheuersaugmaschine, ergeben sich folgende Vorteile: Der Anwender nimmt eine ergonomisch günstige Sitzposition ein, anstatt der Maschine buchstäblich nachzulaufen. Damit steigt die mögliche Fahrgeschwindigkeit bei gleichzeitig verkürzter Gesamtlänge des zu manövrierenden Mensch-Maschine-Gespanns, da der Anwender nun auf dem Schrubber Platz nimmt. Die größere Kapazität des Tanksystems wirkt sich ebenfalls positiv auf die Produktivität aus. Denn der Anwender kann trotz sehr kompakter Maschinenmaße viele Liter Füllvolumen mit sich führen und selbst großflächige Produktions-, Lager,- oder Logistikzonen problemlos bewältigen.
Auf den Aufsatz kommt es an
Die Beschaffenheit des Untergrunds entscheidet über die Verwendung von Pads oder Bürsten: Teller- oder Zylinderbürsten? Harte oder weiche Borsten? Vielleicht doch eher Pads? Alles Fragen, mit denen sich Unternehmen im Vorfeld auseinandersetzen müssen. Tellerbürsten sind für glatte, ebene Bodenarten am besten geeignet. Die Bürsten bleiben aufgrund ihrer Form länger im Kontakt mit dem Boden und liefern gleichbleibend hohe Qualität auf Linoleum, PVC oder Stein. Zylinderbürsten hingegen sind für unebene Böden und zur Reinigung von Vertiefungen wie Fugen konzipiert. Aber auch Pads liefern eine überzeugende Reinigungsleistung und hinterlassen sogar einen leichten Glanz. Moderne Konzepte lassen den Einsatz verschiedenster Aufsätze zu, wobei der Anwender Bürsten, Walzen und Pads mit wenigen Handgriffen austauschen kann.
Genial Orbital: Ressourcen schonen
Die neu entwickelte Orbital-Technologie von Nilfisk ergänzt die Möglichkeiten um ein innovatives, oszillierendes Schrubbdeck. Das vibrierende Pad greift den Schmutz von allen Seiten gleichzeitig an und erreicht hervorragende Reinigungsergebnisse in nur einem Arbeitsgang. Dank eines um bis zu 50 Prozent reduzierten Wasserverbrauchs entfallen unproduktive Stopps zum Entleeren und Befüllen der Tanksysteme, wodurch sich die Einsatzdauer verlängert. Darüber hinaus zählt die Kostenersparnis: Weniger Wasser bedeutet weniger Reinigungsmittelverbrauch. Zudem verlängert die REV-Technologie die Lebensdauer von Pads, Batterie und Motor – was auch der Umwelt zugutekommt.
Erfahren Sie im zweiten Teil unserer Logistik-Serie, wie Sie Wirtschaftlichkeit, ökologische Nachhaltigkeit und Effizienz in der Reinigungstechnik unter einen Hut bekommen.
Autor: Daniel Rapp, Marketingleiter Nilfisk Deutschland, Österreich, Schweiz
