Dänische Initiative zur Reduzierung von Kohlenstoffemissionen übertrifft das Konzernziel | Nilfisk

Dänische Initiative zur Verringerung der Kohlenstoffemissionen übertrifft das Konzernziel

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Klimaschutz als Hauptpriorität

Wir haben Anfang 2022 und in Dänemark ist die graue, triste Wintersaison im ganzen Land in vollem Gange. Dennoch ist unser Nilfisk-Team am Standort Hadsund in Hochstimmung und genießt die wohltuende Wärme der neuen CO2-neutralen Heizlösung, die bei Kollegen auf der ganzen Welt für Bewunderung und vielleicht sogar ein wenig Neid sorgt.

Der 25.000 Quadratmeter große Standort in Hadsund hat beschlossen, ab 2019 nicht mehr mit Erdgas zu heizen, sondern sich stattdessen an das lokale Fernwärmenetz anzuschließen. Bereits im ersten Jahr konnte der Standort eine Kosteneinsparung von 20-30 % beim Strom- und Wärmeverbrauch und eine Verringerung der CO2-Emissionen um 42 % verzeichnen, d. h. es werden jährlich 380 Tonnen Kohlenstoff weniger in die Atmosphäre abgegeben.

Der Wechsel war keine Blitzentscheidung, sondern wurde seit der ersten Kontaktaufnahme mit dem Wärmenetzbetreiber im Jahr 2012 sorgfältig abgewogen. "Damals war es einfach nicht der richtige Zeitpunkt", erinnert sich John B. Pedersen, Leiter des Facility Management Teams von Hadsund.

Das Jahr 2019 markierte einen Wandel bei Nilfisk, da der Klimaschutz mit der Bekanntgabe, sich der Science Based Targets-Initiative anzuschließen und die Kohlenstoffemissionen von Scope 1 und Scope 2 zu reduzieren, zu einer wichtigen Prioritätsstufe wurde. Auch in Hadsund hatten sich einige Dinge geändert.

"Zunächst einmal konnte das regionale Fernwärmeunternehmen nun eine 100 %ige grüne Wärmelösung anbieten, wobei 15 % der Wärme aus Sonnenenergie und die restlichen 85 % aus der Verbrennung von Biomasse stammen. Darüber hinaus gab es weitere Faktoren, die für diese Option sprachen. Zum Beispiel waren die Erdgaspreise gestiegen, und wir hatten veraltete Erdgasanlagen, die häufig gewartet werden mussten, was die Wartungskosten mit der Zeit nur noch weiter erhöht hätte.

John B Pedersen Head Of Facility Management Team

Unerwartete Nebeneffekte

Womit John und seine Kollegen nicht gerechnet hatten, waren all die Nebenaspekte, die mit der Fernwärme einhergingen, obwohl diese schon sehr früh erkennbar wurden. "Mit der vorherigen Heizung hatten wir Ausgaben für Umwälzpumpen, und als diese wegfielen, konnten wir enorme Einsparungen beim Strom erzielen, der hier in Dänemark ziemlich teuer ist."

Der Fernwärmelieferant von Hadsund konnte auch Ineffizienzen im Heizsystem des Standorts feststellen, die zu einem höheren Energieverbrauch, insbesondere in den Sommermonaten, beitrugen. "Nachdem wir Fernwärme bezogen hatten, wurde unser gesamtes Heizsystem optimiert und reguliert, und wir haben auch keine Probleme mehr mit Thermostaten und Ventilen, die aufgrund von Schmutzwasser im Heizsystem festsitzen."

Der Nilfisk-Standort ist außerdem in der Lage, das Fernwärmewasser dank der Wärmenetzlösung ausreichend heruntergekühlt zurückzuleiten, was im Wesentlichen bedeutet, dass wir durch die Umstellung auf Fernwärme grüne, störungsfreie Wärme zu einem niedrigeren Preis erhalten", sagt John.

Wir bringen den Schneeball ins Rollen

John räumt ein, dass nicht alle Nilfisk-Standorte die Möglichkeit haben, auf Fernwärme umzusteigen.

"Wir hoffen, dass wir mit unserer Erfolgsgeschichte unsere Kollegen an anderen Standorten weltweit inspirieren können, indem wir zeigen, dass Lösungen zur Senkung der CO2-Emissionen sowohl für das Unternehmen als auch für das Klima eine Win-Win-Situation bedeuten können."

Dem dänischen Team ist durchaus bewusst, dass sie Glück hatten, die richtige Initiative zum passenden Zeitpunkt ergriffen zu haben. "Bemerkenswert ist aber auch, dass unser Erfolg eine Bürgerbewegung am gesamten Standort Hadsund ausgelöst hat. Die Kollegen wurden durch die von uns erzielten Energieeinsparungen inspiriert, so dass sie begannen, über andere Maßnahmen zur Reduktion des täglichen Abfalls und Konsums nachzudenken, wie z. B. eine systematischere Sammlung von Büropapier für das Recycling."

Auch wenn die Ziele des Unternehmens eine Orientierungshilfe für die Entscheidungsfindung des Managements darstellen, werden unsere Klimaziele erst dann wirklich nachhaltig sein, wenn alle Mitarbeiter eine "grüne" Denkweise als Teil unserer Arbeitskultur annehmen, und das ist es, was wir hier in Hadsund zu beobachten beginnen", sagt John mit einem gewissen Hauch von Stolz in seiner Stimme.

Nilfisk hat in den letzten Jahren unternehmensweit wichtige Initiativen zum Klimaschutz eingeführt, die das Unternehmen zu einem der bestbewerteten, verantwortungsbewussten Unternehmen der Welt gemacht haben.

Zweifellos wollen wir unseren hart erkämpften Spitzenplatz beibehalten und die Erfolgsgeschichte von Hadsund wird uns sicherlich dabei unterstützen.

District Heating Hadsund2